Sparmaßnahme des Kultusministeriums zur Entlassung von Vertretungslehrern sei ein "katastrophales Signal"

Nach Angaben des Kultusministeriums sind 1.391 befristet angestellte Lehrer in niedersächsischen Schulen in den Sommerferien in die Arbeitslosigkeit entlassen worden, während gleichzeitig weiterhin ein eklatanter Lehrermangel an den Schulen in Niedersachsen herrscht. Die Junge Union Niedersachsen fordert den Kultusminister daher auf, diese Sparmaßnahme abzuschaffen und den betroffenen Vertretungslehrern einen langfristigen Arbeitsvertrag anzubieten, erklärt der bildungspolitische Sprecher der JU Niedersachsen, Lukas Reinken:

„Der Bedarf an Lehrkräften ist riesig und Niedersachsen steht dabei im Wettbewerb mit anderen Bundesländern. Gerade in den Grenzregionen ist es ein Leichtes, sich auch als Lehrer in anderen Bundesländern zu bewerben. Aktuell sind über 2.000 Lehrer in Niedersachsen gesucht und gleichzeitig entlässt Kultusminister Grant Henrik Tonne fast 1.400 Vertretungslehrer in die Arbeitslosigkeit, um kurzfristig Kosten zu sparen.

Das ist nicht das benötigte Signal 'Wir wollen die Unterrichtsversorgung sicher stellen', sondern ein katastrophales Signal an Eltern, Schüler und Lehrer sowie an die dringend benötigten Lehramtsstudenten. Wir müssen endlich für Planungssicherheit an den Schulen und langfristige Arbeitsverträge der Lehrer sorgen, damit diese ohne Zukunftsängste und Belastungen vor den Klassen stehen können!“

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