Wenzel muss Kosten für Problem-Wolf offen legen

Kaum ein Tag vergeht ohne eine Meldung über den Munsteraner „Problem-Wolf“, der vor Menschen keinerlei Scheu mehr besitzt. Erst sollte ein skandinavischer Wolfsexperte für eine Vergrämung sorgen, dann musste der zuvor schlecht gechipte Wolf per Flugzeug geortet werden. Jetzt kommt raus: Kurti ist verliebt!

„Wenzel berichtet den Niedersachsen über Kurtis Gefühlswelt, aber nicht über die Kosten. Es wird Zeit, dass das Umweltministerium mal die Ausgaben auf den Tisch legt“ fordert JU-Landeschef Tilman Kuban.

So sei auch die Akzeptanz der Bevölkerung begrenzt. „Wie viel ist uns der Wolf wert? Ab welchem Punkt ist eine gezielte Entnahme auch ökonomisch die sinnvollere Lösung? Was passiert, wenn in Niedersachsen zukünftig noch mehr „Problem-Wölfe“ leben werden? Zu all diesen Fragen müsse Wenzel Stellung beziehen und die Menschen in Niedersachsen informieren.

Schon im März des vergangenen Jahres hatte die JU Niedersachsen darauf aufmerksam gemacht, dass ein Abschuss in letzter Instanz bei Krankheit oder stark atypischem Verhalten möglich sein müsse. „Wenzel gefährdet die Menschen in Niedersachsen. Muss wirklich erst ein Kind vom Wolf angegriffen werden bis Wenzel handelt?“ fragt Kuban.

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