Mit dem neuen Schulgesetz, welches am morgigen Mittwoch, den 3. Juni 2015 von der rot-grünen „Ein-Stimmen-Mehrheit“ im Niedersächsischen Landtag beschlossen werden soll, gehen massive Schließungen der Förderschule Lernen im gesamten Land Niedersachsen einher. Auch fünf Förderschulen im Landkreis Celle sind davon betroffen: Der Käthe-Kollwitz-Schule in Bergen, der Pestalozzischule sowie der Erich-Kästner-Schule in Celle, der Janusz-Korczak-Schule in Wathlingen sowie der Astrid-Lindgren-Schule in Winsen/Aller droht damit das Aus.
„Inklusion ohne Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernen wird den Stresstest Schulalltag nicht bestehen. In den Regelschulen mit Klassenstärken von bis zu 30 Schülern erhalten die betroffenen Kinder keine ausreichende Förderung. Durch die Schließungen überfordert Rot-Grün die Schüler und nimmt ihnen die Wahlmöglichkeit“, erklärt Christian Ceyp, Kreisvorsitzender der Jungen Union Celle.

Das neue Schulgesetz verändert die gesamte Bildungslandschaft in Niedersachsen nachhaltig. Das mehrgliedrige Schulsystem wird in eine Einheitsschule umgewandelt:
„Mit der Aufwertung der IGS zur ersetzenden Schulform müssen Schulträger neben einer IGS künftig keine weiteren Schulen mehr vorhalten – weder Haupt-, Real- oder Oberschulen noch Gymnasien“, stellt der JU-Kreisvorsitzende weiter fest. Hinzu kommt auch das Sterben auf Raten von Gymnasien, denn die rot-grüne Landesregierung ist der Ansicht, dass Schüler täglich 2,5 Stunden Fahrtzeit zum nächsten Gymnasium zumutbar seien. „Auf Dauer bedeutet das weniger Gymnasien in der Fläche. Solch eine lange Fahrtzeit hält langfristig kein Schüler aus“, ist sich Ceyp sicher und weiter: „Die erfolgreichen Gymnasien, um die uns viele andere europäische Länder beneiden, werden so langsam ausbluten."

Zu guter Letzt missachten SPD und Grüne alle Petitionen, die sich gegen die drastischen Konsequenzen des Schulgesetzes wandten. "Über 100.000 Menschen haben diese Petitionen unterzeichnet und die rot-grüne Landtagsmehrheit wischt diese Bedenken in 5 Minuten im Landtag vom Tisch. So geht man mit den Menschen um, für die man die Politik machen sollte.“ empört sich Christian Ceyp abschließend.

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